...zu einer Familie gehört auch ein Hund. Darüber waren wir uns einig. Nur, welche Rasse sollte es sein? Zur Auswahl standen viele verschiedene Hunderassen. Wir machten uns auf den Weg nach München zur Rassehunde-Ausstellung. Und dort sahen wir zum ersten mal (zum ersten mal bewusst) Hovawarte und waren von diesen wunderschönen Hunden sofort begeistert. Natürlich wollten wir mehr über diese Rasse erfahren. Am Info-Stand sammelten wir alle Broschüren ein, die wir bekommen konnten.
Nach dem wir uns sicher waren, dass ein Hovawart bei uns einziehen sollte, machten wir uns auf die Suche nach einem Züchter. Nach über einem Jahr haben wir dann den Hund gefunden, nach dem wir gesucht hatten: eine schwarze Hündin. So zog Anfang Mai 2001 die kleine Evi vom Gehrhof (Eischa) bei uns ein.
Wir besuchten mit ihr die erste Ausstellung (übrigens in München), sie bestand die Körung und arbeitete zusammen mit Dieter in der Rettungshundestaffel. Nach dem sie alle Zuchtvoraussetzungen erfüllt hatte, planten wir einen ersten Wurf. Nach 2 Fehlversuchen hat es dann beim dritten Mal funktioniert. Der erste Wurf im Zwinger vom Jura-Meer wurde 2005 geboren.
Wenn der Umgang mit einem Hovawart auch nicht immer einfach war und ist, so haben wir doch sehr viel über Hunde und ihr Verhalten gelernt. So entschieden wir uns, aus dem C-Wurf ein Hündin zu behalten.
So blieb die kleine Caija bei uns. Sie ist ein echter Wirbelwind und hat uns in ihrem ersten Lebensjahr ganz schön auf Trab gehalten. In der Zwischenzeit ist sie ein ausgebildeter Rettungshund und hat sich zu einer absolut zuverlässigen Hündin entwickelt, außerdem ist sie Clubchampion HZD. 2011 wurde sie Mutter unseres D, E und F-Wurfes.
Den Wunsch, von ihr einen Nachkommen zu behalten, konnten wir uns 2014 erfüllen. Fajara vom Jura-Meer, noch ein blonder Wirbelwind, bereichert jetzt unser Leben. Fajara ist eine sehr lernfreudige Hündin. Mit Begeisterung lernt sie neue Dinge. Aber auch ihr Umgang mit Menschen und anderen Hunden ist vorbildlich. So wurde sie nicht nur Rettungshund, sondern auch Therapiehund. Leider ist eine Zucht mit ihr nicht möglich, da sie eine Rutenanomalie (mit der sie wunderbar alt werden kann;-)) hat, sie wäre bestimmt eine tolle Mutter.
2015 mussten wir unsere Eischa im stolzen Alter von 15 Jahren gehen lassen. Ein schwerer Schritt...
Im November 2016 wurde Emmy vom Jura-Meer zum ersten mal Mutter. Unter den 6 Welpen waren 4 schwarzmarkene Hündinnen, ein absoluter Traum. So zog im Januar 2017 die kleine Anisa ut'n Sanderdickkopp bei uns ein. Ein kleiner Wirbelwind, der nicht nur Oma Caija auf Trab hält. Auch mit ihr trainieren wir in der Rettunghundestaffel.