Aufzuchtbedingungen

Aufzuchtbedingungen

Die Aufzuchtbedingungen liefern eine wichtige Grundlage für den Welpen

Wir orientieren uns nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Aufzuchtbedingungen der Welpen indem wir Zuchtveranstaltungen, Schulungen und Vorträge besuchen. Ebenso hilft uns auch ausgewählte Literatur von erfahrenen Spezialisten in diesen Themen, um unsere Erfahrung und KnowHow zu  erweitern.

Die Aufzuchtbedingungen beginnen mit der Mutterhündin. Sie muss eine optimale Verfassung haben, damit sie für die Welpen vorbereitet ist. Auch Ihre Erfahrungen aus ihrer Ausbildung und ihren Aufgaben spielen eine wichtige Rolle. Die Integration in der Familie und eine eingespieltes "Rudel" liefert uns das richtige Vertrauen der Hündin zu uns, damit wir Sie mit den Welpen richtig unterstützen können.

Eine vitale Hündin beim Tragen fördert eine gesunde Entwicklung der Welpen. Dabei wird die Hündin nicht isoliert, sondern sie ist im "normalen" Tagesablauf, so wie es das Tragen der Welpen zulässt, eingebunden. Wir müssen dabei berücksichtigen, dass die Stimmung und Stress der Hündin sich auf die Welpen übertragen können.

Die Geburt wird in der Wurfkiste in unserer Wohnung vorbereitet und durchgeführt. Dabei ist die Hündin mit uns zusammen und wir erleben wie sie sich dafür vorbereitet und die Wurfkiste einrichtet. Wir konzentrieren uns darauf dass die Hündin so wenig wie möglich bei der Geburt gestört wird und dass sie optimal unterstützt ist. Der Ablauf sollte so ruhig wie möglich gestaltet sein.

Die Sauberkeit der Geburtsstätte ist zur Geburt und danach immens wichtig. So werden schädliche Keime bei den Welpen vermieden. Das bedeutet, dass wir die Hündin regelmäßig reinigen und die Wurfkiste täglich (wenn es sein muss mehrmals) mit frisch gewaschenen Decken ausstatten.

Das alles nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Diese nehmen wir uns. Wir sind zwar voll im Beruf eingebunden, aber für die Zucht nehmen wir uns Urlaub, so dass immer jemand für die Hündin und Welpen da ist. Zucht ist unsere Leidenschaft und Hobby.

Sind die Welpen dann zur Welt gekommen, werden Sie zusammen mit der Hündin vom Tierarzt untersucht. Danach ist die Hündin für die nächsten 4 Wochen mit Säugen beschäftigt. Auch hier ist es sehr wichtig, dass die Hündin ausreichend ernährt ist und dass die Hygiene der Wurfkiste in einem optimalen Zustand ist.

Es besteht dann 4 Wochen Besuchsverbot. In dieser Zeit baut sich das Immunsystem der Welpen auf. Dabei sind die kleinen Welpen auf Keime von außen und auf schwankende Witterungseinflüsse sehr empfindlich.

Nach 4 Wochen ist dann Besuch ausdrücklich erwünscht. Sie können Termine vereinbaren und wir sind dann als Züchter für Sie und den Welpen da.

Der Kontakt mit Menschen wird mit viel Aufmerksamkeit durch die Mutterhündin und des Züchters begleitet, so dass die kleinen Welpen Erfahrungen und positive Eindrücke sammeln können, aber nicht überfordert werden. Eine "gesunde" Förderung ist dabei wichtig. Hier erleben wir zusammen schon einen wichtigen Part der Prägung.

In dieser Zeit sitzen wir regelrecht in Mitten der Welpen und verbringen viel Zeit. Diese Zeit nutzen wir für Beratung und Vermittlung von Wissen. Auch können die Besucher ihre Erfahrung gegenseitig austauschen und sich kennenlernen. Es bildet sich so eine kleine Familie.

Sind die Welpen im entsprechenden Alter, werden Ausflüge gestaltet. Die Welpen sollen sich im Auto an das Fahren gewöhnen oder sind im fremden Gebiet um Eindrücke zu sammeln. Dabei baut sich schon ein wenig Bindung und gleichzeitig Neugierde der Welpen auf.

Die Auswahl des Welpen der Welpen findet nach unserer Erfahrung relativ spät statt. Sie sollen sich als Welpenkäufer zuerst eigene Eindrücke sammeln und wir als Züchter beschreiben unsere Einschätzung zum Welpen. Dann ergibt sich die Auswahl fast wie von alleine.

In der 7. bis 8. Lebenswoche beginnt die Vorbereitung des Auszuges der Welpen. Hier sollen die Welpen viel Zeit mit Ihren neuen Familien verbringen und haben schon Kleidung oder Spielzeug von ihren Menschen im Lager. Es kann die Auswahl der Hundeschule und Beratung für die Ausbildung getroffen werden.

Der Auszug ist dann immer mit einem "Freuen" und "Trauern" verbunden. Aber man freut sich dann schon auf den Besuch der Welpen nach einiger Zeit der Eingewöhnung.

Im Idealfall trifft man sich in der Hundeschule oder ist sogar regelmäßig in der Ausbildung.

Es können Familientreffen geplant werden oder gemeinsam Zuchtveranstaltungen besucht werden.


Das klingt umfangreich, aber trägt alles zu den Aufzuchtbedingungen der Hovawarte bei. :-)


Gesundheit

  • Gesundheits-Check durch den Tierarzt nach der Geburt
  • gesunde Ernährung der Welpen und Hündin
  • intensive Betreuung der Mutterhündin
  • Hygiene der Zuchtstätte
  • ständige Kontrolle der Welpen
  • mehrmaliges entwurmen
  • Grundimunisierung durch Impfung
  • Überprüfung der Zuchtstätte durch den Zuchtwart
  • Micro-Chip durch den Tierarzt
  • Abnahme von Blut für die Blutdatenbank

Sozialverträglichkeit

  • die Welpen wachsen im engen Kontakt mit der Familie und unseren Hunden auf
  • Die Welpen haben viele Möglichkeiten zu Spielen und ihre Umwelt zu entdecken
  • Die Mutterhündin und erwachsene Rudelmitglieder spielen mit den Welpen
  • Besuch von Menschen (Erwachsenen und Kindern)
  • Besuch von anderen Hunden, damit die Welpen auch andere Hunde kennen lernen
  • Wurfabnahme mit Wesenstest durch den Zuchtwart

Prägung der Welpen

  • Die Mutterhündin und das Rudel übernimmt eine wichtige Aufgabe in der Prägung
  • auf optische und akustische Umwelteinflüsse durch eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten
  • Fahrt mit dem Auto
  • Ausflüge in die nähere Umgebung
  • Viel Erfahrung aus der Aufzucht unserer Hunde sowie der Ausbildung von Rettungshunden, die wir gerne weitergeben

Und danach ...

  • nach der Abgabe der Welpen, stehen wir unseren Welpenkäufern jederzeit als Ansprechpartner in allen Fragen zur Verfügung
  • regelmäßiges Welpentreffen mit Ausbildung ganz in unserer Nähe
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